Logistik Schmitt bei Zero Emission Summit
Wo normalerweise die Kicker des Fußball-Zweitligisten Greuther Fürth ihre Heimspiele bestreiten, fand sich Anfang November das Who is Who der Transport- und Logistikbranche ein, um über nachhaltige Transport- und Logistiklösungen zu diskutieren. Im VIP-Bereich des Sportparks Ronhof richtete der ETM Verlag aus Stuttgart in Zusammenspiel mit unserem Kunden Schaeffler den 1. Zero Emission Summit aus, der am Abend feierlich mit der Verleihung des renommierten Eco Performance Awards ausklang. Mehr als 170 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, sich über klimaschonende Transport- und Logistiklösungen zu informieren und um das Gespräch mit anderen Branchenkennern zu suchen.
Einen Platz auf dem Podium hatte auch unser Geschäftsführer Rainer Schmitt. Gemeinsam mit Dr. Egon Christ und Dr. Gregor Tjaden (beide vom Automobillogistiker Mosolf), Volvo-Vertriebsgeschäftsführer Christoph Fitz und Eon Drive-Business Development Manager Marc Künster stellte er sich den Fragen von Moderator Matthias Rathmann. Wie die beiden Vertreter aus dem Hause Mosolf kam auch Rainer Schmitt auf die besonderen Anforderungen an Logistikdienstleister im Bereich der Ladeinfrastruktur zu sprechen. Hier sieht er noch immense Herausforderungen, insbesondere was die Netzleistung angeht – vom Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur noch ganz zu schweigen. Aus erster Hand berichtete unser Firmenchef auch über die exklusive Erprobung eines schweren eActros600 in unserer Flotte. „Selbst die anspruchsvolle Tour über die Kasseler Berge hat der Truck ohne Einschränkungen bei der Reichweite problemlos gemeistert“, bilanzierte er. Fahrer wie Firmenleitung seien gleichermaßen von dem Elektro-Truck angetan.
Der eActros600 auf großer Fahrt
Dieses Fahrzeug könnte – wenn es nächstes Jahr bei uns Einzug hält – noch eine deutlich anspruchsvollere Tour absolvieren. Peter Egner, Leiter des Bereichs Supply Chain Management & Logistik Automotive bei unserem Kunden Schaeffler, brachte eine ganz besondere Relation ins Spiel. Kleiner Exkurs vorweg: Gemeinsam mit Schaeffler und anderen Akteuren wie Kombiverkehr und dem KTL Ludwigshafen haben wir langströmige Verkehre vom Werk Bühl ins Werk Szombathely in Ungarn auf den klimafreundlichen Kombinierten Verkehr verlagert. Die Überlegung nun: auf dieser 845 Kilometer langen Strecke testweise einen Elektro-Truck – wie den eActros 600 – einzusetzen. Auch der Vertreter von Daimler Truck, Christian Wilz, Chef von Mercedes-Benz Lkw & Fuso Deutschland, begrüßte diese Pläne. Der ebenfalls beim Zero Emission Summit anwesende Vorstandschef von MAN, Alexander Vlaskamp, konterte – passend zur Fußball-Kulisse – sportlich: Er lud den eActros 600 herzlich dazu ein, auf der Strecke nach Ungarn einen Ladestopp in München einzulegen. Denn an der Allianz Arena baut MAN zurzeit eine Hochleistungs-Ladeinfrastruktur auf – und das selbstverständlich nicht nur für Fahrzeuge mit dem Löwen, sondern auch mit dem Stern oder anderen Firmenemblemen.