Vom Depot- zum öffentlichen Laden
Keiner legt den Schalter sofort um. Der Einstieg in die Elektromobilität erfolgt nicht auf einen Schlag, sondern schrittweise. So war es auch bei Logistik Schmitt: 2019 mit einer mobilen Ladestation mit 80 kW gestartet, sind wir in Sachen Ladeinfrastruktur heute gut aufgestellt: Fünf unserer Standorte sind mit entsprechenden Anlagen ausgestattet. Die Ladeleistung liegt jeweils zwischen 150 bis 400 kW. Und das Ladenetzwerk wird weiter wachsen. Das Laden im eigenen Depot ist und bleibt Grundvoraussetzung für den Betrieb von Elektrofahrzeugen. Es schafft Sicherheit bei der Energieversorgung und ist gleichzeitig die günstigste Variante, Strom zu beziehen.
Diesel-Lkw 1:1 ersetzen
Ein öffentliches Ladenetz für Elektro-Lkw gibt es bisher schlichtweg noch nicht. So langsam nimmt das Thema aber Fahrt auf und es entstehen vermehrt öffentliche Ladeparks. Das gibt uns die Möglichkeit, künftig auch Fernverkehre mit Elektro-Lkw abzuwickeln. Geografisch für uns interessant ist dabei ein neuer Ladepark des Anbieters Milence an der A9 bei Hermsdorf. Dort stehen seit Anfang Dezember vier Ladestationen mit bis zu 400 kW Leistung bereit. Dank dieser Lademöglichkeit können wir in Bälde einen Rundlauf nach Sachsen von Diesel- auf Elektrotraktion umstellen. Dabei handelt es sich um Transporte zwischen dem Daimer Buses-Standort Mannheim und einem Zulieferer in Krostitz bei Leipzig. In wenigen Monaten werden wir die beiden Diesel-Lkw auf dieser Relation 1:1 durch zwei eActros 600 ersetzen, die auf dem Rückweg in Hermsdorf einen Ladestopp einlegen. Insgesamt hat Logistik Schmitt zehn schwere eActros 600 bestellt, die von April an bei uns Einzug halten werden.