Effizienz steigern mit Begegnungsverkehren
Gemeinsam mit Daimler Truck und dem Software-Anbieter Mansio aus Aachen haben wir Ende April einen Rundlauf von Mannheim nach Krostitz bei Leipzig auf einen Begegnungsverkehr umgestellt. Die Umstellung bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Der Truck ist nicht mehr zwei Tage im Fernverkehr gebunden, sondern kommt am selben Tag wieder zurück. Somit ist im Anschluss noch eine zweite oder gegebenenfalls dritte Schicht möglich, was die Fahrzeugeffizienz deutlich erhöht. Der Fahrer ist abends außerdem wieder zu Hause. Das macht den Arbeitsplatz attraktiver und ist ein weiterer Anreiz für eine Beschäftigung bei Logistik Schmitt.
Mit Fahrzeugteilen hin, mit leeren Ladungsträgern zurück
Der Rundlauf vom Daimler Buses-Standort Mannheim zu einem Zulieferer ins sächsische Krostitz umfasst annähernd 1.000 Kilometer. Bisher absolvierten wir die gesamte Linie in Eigenregie. Seit 22. April kommt nun eine Partnerspedition ins Spiel. Das Pilotprojekt sieht wie folgt aus: Jeweils ein Sattelzug aus unserem Hause und einer der Partnerspedition fahren vom Start- beziehungsweise Zielort aus aufeinander zu. An einem vereinbarten Treffpunkt tauschen sie ihre Auflieger und treten mit dem übernommenen Trailer ihre Rückfahrt an. Der eine Fahrer zieht einen Trailer mit vollen Ladungsträgern, der andere einen mit leeren Ladungsträgern. Als Treffpunkt für den Begegnungsverkehr dient der Betriebshof eines Logistikunternehmens, das direkt auf der Strecke, an der A5 in Alsfeld, liegt. Gesteuert wird der gesamte Prozess über die Plattform von Mansio, darüber werden auch alle Informationen und erforderlichen Transportdokumente getauscht. Übrigens wird es im Juli noch eine weitere Neuerung auf dieser Linie geben: Dann kommt kein Diesel-, sondern ein Elektro-Lkw darauf zum Einsatz.