Premiere: Mit dem eActros 600 bis nach Ungarn
Vom Nah- zum Regionalverkehr, vom nationalen zum internationalen Fernverkehr: Der Aktionsradius unserer Elektro-Lkw wird größer. Als erster Logistikdienstleister setzt Logistik Schmitt einen Mercedes-Benz eActros 600 grenzüberschreitend auf der Langdistanz von Süddeutschland nach Westungarn ein. Das Fahrzeug beliefert einen unserer Automotive-Kunden mit Fahrzeugteilen, zurück geht es mit leeren Ladungsträgern. Ein Fernverkehr über drei Länder und eine Distanz von fast 900 Kilometern per Elektro-Lkw ist nicht nur für uns, sondern auch für unseren Lieferanten Daimler Truck etwas Besonderes: So stößt das Pilotprojekt auch beim CEO von Mercedes-Benz Lkw & Fuso Deutschland, Christian Wilz, auf großes Interesse. Strom ‚getankt‘ wird unterwegs auf infrage kommenden öffentlichen Ladesäulen entlang der Strecke.
Zehn Transporte in der Testphase geplant
Mit dem Start der Automotive-Verkehre per Elektro-Lkw zünden wir für unseren Kunden die nächste Stufe auf dem Weg zu CO2-armen Logistikdienstleistungen. Vor drei Jahren haben wir gemeinsam mit weiteren Partnern begonnen, die Langstreckentransporte ins westungarische Szombathely auf die Schiene zu verlagern – zunächst als Pilotprojekt, später als Regelverkehr. 2022 waren weder die erforderlichen Elektro-Lkw noch die notwendige öffentliche Ladeinfrastruktur verfügbar, um klimafreundliche Fernverkehre auf der Straße abzuwickeln. Nun ist die Zeit reif dafür. „Wir werden den ‚next step‘ zur CO2-Neutralität einläuten und rein batterieelektrisch zwischen Bühl und Szombathely pendeln“, kündigt Geschäftsführer Rainer Schmitt an. Am 5. Mai brach der eActros 600 zu seiner Jungfernfahrt auf, im Anschluss folgt eine fünf- bis sechswöchige Testphase. In dieser Zeit möchten wir zehn Rundläufe auf dieser Relation abwickeln und anschließend Bilanz ziehen sowie eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht.